Heizkörper reinigen

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In jedem Haushalt ist es vollkommen normal, dass sowohl regelmäßig die Wohnung durchgewischt oder gestaubsaugt wird, als auch dass sie gründlich vom Staub befreit wird. Doch wie sieht es mit den Heizkörpern aus? Diese geraten nämlich oft in Vergessenheit oder ihnen wird bewusst wenig bis keine Beachtung geschenkt. Da der Schmutz, der sich auf den Heizkörpern absetzt, aber leicht einbrennen und so die Heizleistung verringern kann, ist es unabdinglich, den Heizkörper einer regelmäßigen Reinigung zu unterziehen, sodass dieser wieder seine ideale Heizleistung hervorbringt. Darüber hinaus hat das Reinigen weitere Vorteile, die da wären, dass z.B. die Heizkosten dadurch gesenkt werden und – was wesentlich wichtiger ist – das Raumklima wird somit verbessert. Da der abgesetzte Staub ständig mit an die Luft abgegeben wird, wird die Luft folglich trocken. Beides – sowohl der Staub als auch die trockene Luft – kann bei Allergikern Beschwerden hervorrufen, weshalb es umso wichtiger ist, dem Heizkörper mehr Beachtung zu schenken.

Wann ist es ratsam, den Heizkörper zu reinigen?

Da die Heizkörper in den Herbst- und Wintermonaten kontinuierlich in Gebrauch sind und Sie sicherlich ungern auf eine warme Wohnung verzichten wollen, bietet es sich an, die Heizkörper entweder vor oder nach der Heizsaison einmal gründlich zu reinigen. Sollte Bedarf danach bestehen, den Heizkörper auch während der Heizsaison zu säubern, so genügt es, den Staub mit einem bloßen Staubtuch zu entfernen. Allerdings ist das auf die Dauer gesehen nicht ausreichend und Sie sollten bedenken, dass – wie oben schon erwähnt – die Heizleistung durch den festgesetzten Staub vermindert wird , weshalb bis zu 30 % verloren gehen können. Aus diesem und auch aus gesundheitlichen Gründen sollte der Heizkörper zumindest alle drei bis fünf Jahre sorgfältig gereinigt werden.

Wie sollten Sie beim Heizkörperreinigen vorgehen?

Wenn Sie sich vorgenommen haben, Ihre Heizkörper zu reinigen, empfiehlt es sich, vor Beginn ein großes altes Bettlaken, alte Handtücher oder Zeitung unter dem Heizkörper auszulegen. So kann der Schmutz oder das Spritzwasser ganz einfach aufgefangen werden, ohne dass er sich in der Wohnung verbreitet. Auch beachtet werden sollte, dass der zu reinigende Heizkörper kalt ist. Wenn alle notwendigen Vorkehrungen getroffen sind, müssen Sie sich zunächst über die Art Ihres Heizkörpers sicher werden. Denn bei den verschiedenen Arten von Heizkörpern werden auch Unterschiede bei der Reinigung eben dieser gemacht.

Reinigung eines Lamellenheizkörpers

Für diese Art von Heizkörper bietet es sich an, diesen mit einer extra dafür konzipierten Lamellenbürste zu reinigen. Solche Bürsten eigenen sich ausgezeichnet dafür, auch die Zwischenräume zu erreichen und gründlich zu säubern. Für den Fall, dass sich der Staub allerdings festgesetzt haben sollte, können Sie zu Wasser und etwas Spülmittel greifen, um so den Schmutz zu lösen.

Reinigung von Rippenheizkörpern

Ein Rippenheizkörper bedarf keiner Reinigung mit einer speziellen, dafür vorgesehenen Bürste. Hier genügt es, den Heizkörper mit einem Staubtuch von dem Schmutz zu befreien. Sollte dieses nicht ausreichend sein, können Sie auch hier wieder mit einem feuchten Lappen und etwas Spülmittel nachhelfen.

Reinigung von modernen Kompaktheizkörpern

Als erstes müssen Sie hier das obere Lüftungsgitter bzw. die geschlossenen Seiten öffnen. Diese lassen sich in der Regel ganz einfach öffnen, indem man die vordere Platte entfernen oder das obere Gitter abschrauben kann. Anschließend können Sie die nun freiliegenden Zwischenräume entweder mit dem Staubsauger reinigen, indem Sie einen möglichst schmalen Aufsatz wählen oder indem Sie mit einer sogenannten Heizkörperbürste arbeiten. Mit einer Heizkörperbürste können Sie auch hier feucht den Heizkörper reinigen und so zumindest den groben Schmutz entfernen. Bei extremen Verschmutzungen greifen Sie am besten zum Hochdruckreiniger.

Vergessen Sie bei jeder Art von Heizkörper jedoch nicht, dass die Wand und den Boden vor dem Reinigen gut vor austretendem Schmutz oder auch Spritzwasser geschützt werden sollten, indem Sie sie mit o.g. Hilfsmitteln auslegen.

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